Dennis Wolf ist der aktuell erfolgreichste Bodybuilder Deutschlands, gehört bei der renommierten Mr.-Olympia-Wahl seit Jahren zum elitären Zirkel der besten fünf und konnte 2013 sogar Rang drei belegen. Als erster Deutscher überhaupt gewann er im vergangenen Jahr den prestigeträchtigen Wettkampf „Arnold Classic“. In einem Interview mit Generation Iron sprach er nun über sein Erfolgsrezept und seine Einstellung zu einem Sport, in dem vieles oftmals mehr Schein als Sein ist.
„Ich versuche nicht, irgendjemand anderes zu sein, einfach man selbst zu sein ist immer das Beste. Wenn die Leute mich mögen ist das gut – wenn nicht, aber auch“, so Wolf. „Warum sollte ich mich verstellen, um jemanden zu beeindrucken? Das ist nicht meine Art. So war ich schon immer: ehrlich.“
Wolff gehört zu den fleißigsten Athleten im modernen Bodybuilding, seine Arbeitsmoral gilt als vorbildlich. Er sagt: Weil er seit Jahren an der Spitze dabei ist, haben ihn alle auf der Rechnung. Deshalb darf auch er niemanden unterschätzen.
„Ich rechne immer damit, dass die anderen in Bestform auflaufen. Ich trainiere nicht für eine Show und hoffe darauf, dass die anderen einen schlechten Tag haben“, so Wolf, der bei all dem Konkurrenzkampf auf der Bühne aber trotzdem das kollegiale Verhältnis der Bodybuilding-Szene schätzt.
„Jeder hat natürlich seinen eigenen Charakter und will besser als der nächste sein. Denn wenn du auf der Bühne besser aussiehst als die anderen, bekommst du auch mehr Geld. Trotzdem verstehen wir uns aber alle und unterhalten uns hinter der Bühne.“
Das komplette Interview im Original:
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